Wer Nachbarn hat, braucht keine Feinde
Freitag, 3. Dezember 2010, 23:42
Ständig passieren doch die allerbescheuertsten Dinge, manchmal ist den ganzen Tag lang bereits alles schief gelaufen und ich denke, schlimmer kann es nicht mehr kommen. Doch es kommt noch schlimmer. Und immer denke ich in solchen Momenten "Ich brauche einen Blog!" Und jedes mal denke ich es nur, ändere aber nichts an der Tatsache, dass ich
keinen habe. So verschwindet eine bescheuerte Geschichte nach der anderen im Nirgendwo, ohne, dass ich sie aufgeschrieben habe.
Eigentlich ist es schon viel zu spät, aber es heißt ja, "es ist nie zu spät" oder man sagt "besser spät als nie". Und frei nach diesem Motto beginne ich nun, was ich schon lange tun wollte.
Nachdem ich nun 1 1/2 Jahre in meiner neuen Wohnung lebe und die ganze Zeit über hoch erfreut dachte, ich hätte es super mit den Nachbarn getroffen, wurde ich heute eines besseren belehrt.
Manchmal möchte man es einfach nicht glauben, was es doch für Idioten auf dieser Welt gibt.
Wenn nicht die Vorgeschichte schon so ärgerlich wäre, dann würde ich meinem Nachbarn vielleicht Absolution erteilen (denn er weiß vielleicht nicht was er tut), aber so... neeeeeiiin!
Vor 1 1/2 Monaten habe ich mir bei Neckermann ein Navigationsgerät bestellt. Lieferzeit zwei bis drei Wochen. War ich mit einverstanden. Doch nach einem Monat war immer noch nichts angekommen. Also fragte ich in einer e-Mail nach, wo denn das Paket bliebe. Antwort: Es gäbe einen Lieferengpass und die Lieferung würde sich ein wenig verspäten.
Das mag ja mal vorkommen, aber warum bekomme ich nicht bescheid? Warum muss ich mich erst beschweren?
Zwei Tage später hatte ich auf einmal einen Brief im Briefkasten: Die Lieferung verschiebe sich auf die 47. oder 48. Kalenderwoche.
Gut, was sollte ich machen, wartete ich also... bis ich einen zweiten Brief von Neckermann im Briefkasten hatte: Die Ware könne leider doch gar nicht geliefert werden. Ich wusste also schonmal, wo ich nie wieder etwas bestellen werde, hatte aber erst mal keine Zeit mich um ein anderes Gerät zu kümmern.
Und jetzt kommt die Spitze des Eisbergs, das Sahnehäubchen der miesen Erlebnisse.
Als ich heute abend nach hause kam und in den Briefkasten schaute, hatte ich dort eine Mitteilung von Postboten. Ein Paket, das beim Nachbarn abgegeben wurde, weil ich zur Lieferzeit nicht da war.
Natürlich konnte das nur die Navi sein, denn sonst habe ich in letzter Zeit nichts bestellt.
Ich also zum angegebenen Nachbarn, da erzählt er mir allen Enrnstes, er habe das Paket draußen im Treppenhaus oben auf die Briefkästen gelegt! Mit den Worten "Wer sollte schon so ein Paket da wegnehmen?". In dem Moment ahnte ich schon schlimmstes, denn meine innere Antwort war "Warum sollte man so ein Paket nicht wegnehmen, wenn es schon so da liegt?" Und natürlich lag dort auf den Briefkästen kein Paket. Warum auch?
Hatte dieser Mann ernsthaft gedacht, er kann MEIN Paket da einfach so ins Treppenhaus legen und es wird nichts passieren?
Aber das war noch nicht alles; plötzlich begann er mich dafür verantwortlich zu machen. Er sei nun unzählige Male durch das ganze Gebäude von Tür zu Tür mit diesem Paket gerannt, es hätte keiner aufgemacht, es sei ja nie jemand da. Er habe zwar unterschrieben, das Paket anzunehmen (!) aber habe keine Lust mehr gehabt nach mir zu suchen.
Also nochmal langsam, er nimmt dieses Paket an. Warum? Weil ich nicht da bin. Und dann beschwert er sich, dass ich nicht da bin? Und legt das Paket mit dieser Begründung ins Treppenhaus? Warum hat er es dann überhaupt angenommen?
Der Postbote wird ihn ja wohl kaum bedroht oder zu irgend etwas gezwungen haben.
Nunja, das Paket, auf das ich nun schon viel zu lange warte ist weg. Auf Neckermann ist eh kein Verlass, sodass ich kaum glaube, dass die mir in der Sache weiter helfen können. Und ich weiß jetzt, dass ich einen Nachbarn habe, der offenbar komplett den Bezug zur Realität verloren hat. Prost!
Eine Frage bleibt: was mache ich denn jetzt?
keinen habe. So verschwindet eine bescheuerte Geschichte nach der anderen im Nirgendwo, ohne, dass ich sie aufgeschrieben habe.
Eigentlich ist es schon viel zu spät, aber es heißt ja, "es ist nie zu spät" oder man sagt "besser spät als nie". Und frei nach diesem Motto beginne ich nun, was ich schon lange tun wollte.
Nachdem ich nun 1 1/2 Jahre in meiner neuen Wohnung lebe und die ganze Zeit über hoch erfreut dachte, ich hätte es super mit den Nachbarn getroffen, wurde ich heute eines besseren belehrt.
Manchmal möchte man es einfach nicht glauben, was es doch für Idioten auf dieser Welt gibt.
Wenn nicht die Vorgeschichte schon so ärgerlich wäre, dann würde ich meinem Nachbarn vielleicht Absolution erteilen (denn er weiß vielleicht nicht was er tut), aber so... neeeeeiiin!
Vor 1 1/2 Monaten habe ich mir bei Neckermann ein Navigationsgerät bestellt. Lieferzeit zwei bis drei Wochen. War ich mit einverstanden. Doch nach einem Monat war immer noch nichts angekommen. Also fragte ich in einer e-Mail nach, wo denn das Paket bliebe. Antwort: Es gäbe einen Lieferengpass und die Lieferung würde sich ein wenig verspäten.
Das mag ja mal vorkommen, aber warum bekomme ich nicht bescheid? Warum muss ich mich erst beschweren?
Zwei Tage später hatte ich auf einmal einen Brief im Briefkasten: Die Lieferung verschiebe sich auf die 47. oder 48. Kalenderwoche.
Gut, was sollte ich machen, wartete ich also... bis ich einen zweiten Brief von Neckermann im Briefkasten hatte: Die Ware könne leider doch gar nicht geliefert werden. Ich wusste also schonmal, wo ich nie wieder etwas bestellen werde, hatte aber erst mal keine Zeit mich um ein anderes Gerät zu kümmern.
Und jetzt kommt die Spitze des Eisbergs, das Sahnehäubchen der miesen Erlebnisse.
Als ich heute abend nach hause kam und in den Briefkasten schaute, hatte ich dort eine Mitteilung von Postboten. Ein Paket, das beim Nachbarn abgegeben wurde, weil ich zur Lieferzeit nicht da war.
Natürlich konnte das nur die Navi sein, denn sonst habe ich in letzter Zeit nichts bestellt.
Ich also zum angegebenen Nachbarn, da erzählt er mir allen Enrnstes, er habe das Paket draußen im Treppenhaus oben auf die Briefkästen gelegt! Mit den Worten "Wer sollte schon so ein Paket da wegnehmen?". In dem Moment ahnte ich schon schlimmstes, denn meine innere Antwort war "Warum sollte man so ein Paket nicht wegnehmen, wenn es schon so da liegt?" Und natürlich lag dort auf den Briefkästen kein Paket. Warum auch?
Hatte dieser Mann ernsthaft gedacht, er kann MEIN Paket da einfach so ins Treppenhaus legen und es wird nichts passieren?
Aber das war noch nicht alles; plötzlich begann er mich dafür verantwortlich zu machen. Er sei nun unzählige Male durch das ganze Gebäude von Tür zu Tür mit diesem Paket gerannt, es hätte keiner aufgemacht, es sei ja nie jemand da. Er habe zwar unterschrieben, das Paket anzunehmen (!) aber habe keine Lust mehr gehabt nach mir zu suchen.
Also nochmal langsam, er nimmt dieses Paket an. Warum? Weil ich nicht da bin. Und dann beschwert er sich, dass ich nicht da bin? Und legt das Paket mit dieser Begründung ins Treppenhaus? Warum hat er es dann überhaupt angenommen?
Der Postbote wird ihn ja wohl kaum bedroht oder zu irgend etwas gezwungen haben.
Nunja, das Paket, auf das ich nun schon viel zu lange warte ist weg. Auf Neckermann ist eh kein Verlass, sodass ich kaum glaube, dass die mir in der Sache weiter helfen können. Und ich weiß jetzt, dass ich einen Nachbarn habe, der offenbar komplett den Bezug zur Realität verloren hat. Prost!
Eine Frage bleibt: was mache ich denn jetzt?
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